Die weltweit dynamische Ausbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2) hat die Wirtschaft in Deutschland und Baden-Württemberg sehr schwer getroffen. Viele Unternehmen sind nicht in der Lage, ihre Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten weiter fortzuführen oder neue Aktivitäten anzustoßen. Auch notwendige Investitionen in neue Anlagen, Maschinen oder Produktionsprozesse müssen verschoben werden oder können gar nicht mehr geleistet werden.
Das Programm INVEST BW hat daher zum Ziel, die Innovations- und Investitionskraft zu erhalten. Hierzu gibt es zwei Förderlinien:
- INVEST BW – Förderung von Zukunftsinvestitionsvorhaben
Gefördert werden Erweiterungsinvestitionen, Investitionen in die Transformation oder Diversifizierung einer Betriebsstätte sowie Errichtungen (Ansiedlungen).
Förderfähig sind Wirtschaftsgüter des Sachanlagevermögens, Sachausgaben und Fremdleistungen für Qualifizierungen im Zusammenhang mit neuen Anlagen oder Prozessen, Ausgaben für immaterielle Wirtschaftsgüter, ggf. gemietete oder geleaste Wirtschaftsgüter. Ausgeschlossen sind Personalausgaben, Eigenleistungen, Reiseausgaben, Gebäudeinvestitionen, ggf. Ersatzbeschaffungen, i.d.R. gebrauchte Wirtschaftsgüter u.a.
Antragssteller:
Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft aller Größenordnungen, die in den vergangenen 12 Monaten noch keine Förderung aus diesem Programm erhalten haben.
Rahmenbedingungen:
Durchführung in Baden-Württemberg, Projektbeginn ist erst mit Bewilligung möglich, Umsetzungszeitraum maximal 24 Monate, Zweckbindungsfrist der geförderten Investitionen von fünf Jahren
Förderhöhe:
10-25 %, maximal 1 Mio. € (800 T€ aus der Kleinbeihilfe und 200 T€ De-Minimis)
Einreichungsfrist:
Laufend, bis zum 31.12.2021
- INVEST BW – Förderung von Innovations- und Technologievorhaben
Gefördert werden Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben inkl. Prozess- sowie Dienstleistungs- und nichttechnische Innovationen, die auf neue Produkte, neue Dienstleistungen, neue Geschäftsmodelle/-prozesse und Service-Plattformen abzielen. Das Vorhaben muss auf die Erschließung neuer Marktfelder gerichtet und eine Erhöhung der Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit sowie Innovationskraft ermöglichen.
Möglich sind Einzelvorhaben sowie Verbundvorhaben zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen entlang der Wertschöpfungskette.
Bei Unternehmen sind Personalausgaben, Fremdleistungen, Gemeinkostenpauschale von 100 % der Personalausgaben förderfähig.
Antragssteller:
Unternehmen jeglicher Größenordnungen sowie gemeinnützige Forschungseinrichtungen sowie Hochschulen mit Sitz/Standort/Betriebsstätte in Baden-Württemberg. Unternehmen dürfen in den vergangenen 12 Monaten noch keine Förderung aus diesem Programm erhalten haben.
Rahmenbedingungen:
Durchführung überwiegend in Baden-Württemberg, Projektbeginn ist erst mit Bewilligung möglich, Umsetzungszeitraum i.d.R. maximal 24 Monate (in Ausnahmefällen 36 Monate), Projekte müssen i.d.R. bis zum 31.12.2023 (31.12.2024) abgeschlossen sein.
Förderhöhe:
Bis zu 40 % für Unternehmen mit > 3.000 Beschäftigten
Bis zu 50 % für Unternehmen mit < 3.000 Beschäftigten
Bis zu 60 % für mittlere Unternehmen
Bis zu 70 % für kleine Unternehmen
Zzgl. Zuschläge bei Verbundvorhaben, insgesamt max. 80 %
Bis zu 100 % für Forschungseinrichtungen
Der Zuschuss pro Projekt ist auf 5 Mio. € beschränkt.
Einreichungsfrist:
Laufend, bis zum 31.12.2021
Als langjähriger Fördermittelberater unterstützen wir Sie gerne Full Service bei der Beantragung der Fördergelder, insbesondere Zuschüsse. Sie benötigen weitere Informationen? Rufen Sie uns an unter 02103 – 789060 oder schreiben Sie uns über unser Kontaktformular unter: www.gewi.de/kontakt; wir unterstützen Sie gerne und freuen uns auf Ihre Nachricht.
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