Gegenstand der Förderung „Neue Wege zur Erkundung, Gewinnung und Aufbereitung von Primärrohstoffen im Kontext nationaler und europäischer Zusammenarbeit“ sind anwendungsorientierte, vorwettbewerbliche Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Fokus der Projekte sind Technologieentwicklungen und Innovationen für die Erkundung, Gewinnung und Aufbereitung von Primärrohstoffen.
Die Projektvorschläge müssen einem der folgenden Förderschwerpunkte zuzuordnen sein.
Förderschwerpunkt 1:
Entwicklung und Test innovativer impaktarmer technologischer Ansätze für die Erkundung von Lagerstätten, z.B.
- Identifikation / Eingrenzung von geologisch prospektiven Regionen in Deutschland und der Europäischen Union,
- Entwicklung explorationsrelevanter Modelle zum Verständnis und zur Interpretation der Genese von Lagerstätten,
- Ableitung von Erkundungskonzepten zur Erfassung bisher unbekannter Rohstoffvorkommen.
Förderschwerpunkt 2:
Entwicklung innovativer technologischer Ansätze für eine ressourceneffiziente und klimaneutrale Rohstoffgewinnung, u.a.
- Entwicklung und Einsatz intelligenter und ökoeffizienter (smart mining) Technologien für die über- und untertägige Rohstoffgewinnung,
- Automatisierung und Digitalisierung von Bergbauprozessen für eine effizientere und sicherere Gewinnung von mineralischen Rohstoffen,
- Methodenentwicklung für die Echtzeit-Materialerkennung,
- Senkung der CO2-Emissionen und Nutzung erneuerbarer Energien.
Förderschwerpunkt 3:
Entwicklung technologischer Ansätze für eine nachhaltige Aufbereitung von Primärerzen, bspw.
- Steigerung der Ressourceneffizienz im Bergbau mit dem Ziel eines Null-Abfall-Bergbaus, indem Sekundärressourcen aus Bergbaurückständen und Abraum im Sinne eines kreislaufwirtschaftlichen Ansatzes optimal genutzt werden,
- Entwicklung optimierter Aufbereitungsverfahren, um die Ausbeute zu steigern und gleichzeitig den Energieeinsatz oder auch den Einsatz von Chemikalien zu senken,
- Optimierung und Automatisierung bestehender Prozessabläufe/Aufbereitungsmethoden,
- Schnittstellenoptimierung Aufbereitung/Metallurgie.
Antragsteller:
Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Einrichtungen der Kommunen und Länder sowie Verbände und weitere gesellschaftliche Organisationen (wie Stiftungen, Vereine und NGOs)
Förderquote:
Unternehmen (abhängig von der Unternehmensgröße und der Art des Projekts) bis zu 80 %
Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Kommunen, Länder, Verbände, gesellschaftliche Organisationen bis zu 100 %
Einreichungsfrist:
Zweistufiges Verfahren (Skizze und Antrag), bis zum 31. Januar 2025
Sie benötigen weitere Informationen? Rufen Sie uns an unter 02103 – 789060 oder schreiben Sie uns über unser Kontaktformular unter: www.gewi.de/kontakt; wir unterstützen Sie gerne und freuen uns auf Ihre Nachricht.
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