Förderung für Startups: Chancen für DeepTech-Unternehmen

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Förderung für Startups: Chancen für DeepTech-Unternehmen

Förderung für Startups: Chancen für DeepTech-Unternehmen

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Eine Förderung für Startups ist für viele junge Unternehmen der entscheidende Schritt, um ambitionierte Projekte zu realisieren. Besonders DeepTech-Startups, die auf wissenschaftlich und technologisch anspruchsvolle Entwicklungen setzen, stehen häufig vor der Herausforderung, die hohen Kosten ihrer Innovationen zu finanzieren. Mit Zuschüssen und Fördermitteln kann die finanzielle Belastung reduziert und können gleichzeitig technologische Entwicklungen vorangetrieben werden. Doch die richtige Förderung zu finden, ist komplex – und die Beantragung erfordert eine sorgfältige Planung.

Warum DeepTech-Startups Förderungen brauchen

DeepTech-Startups stehen häufig vor sehr spezifischen Herausforderungen. Ihre Geschäftsmodelle basieren oft auf bahnbrechenden Technologien, die nicht nur hohe Entwicklungs- und Personalkosten mit sich bringen, sondern auch langwierige Forschungszyklen erfordern. Anders als klassische Startups, die meist mit minimalem Budget und schnellen Iterationen arbeiten können, benötigen DeepTech-Unternehmen oft eine solide Finanzierungsbasis, bevor sie überhaupt marktreif sind.

Fördermittel bieten hier eine wertvolle Unterstützung, indem sie Startups ermöglichen:

  • Ressourcen aufzubauen, um langfristige Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu finanzieren.
  • Innovationen voranzutreiben, ohne frühzeitig auf Investoren oder teure Bankdarlehen angewiesen zu sein.
  • Wettbewerbsfähig zu bleiben, indem sie Projekte schneller und effizienter umsetzen können.
Förderung für Startups: Chancen für DeepTech-Unternehmen

Damit eine Förderung jedoch tatsächlich genutzt werden kann, müssen Startups zunächst die richtigen Programme finden – eine Aufgabe, die ohne Vorkenntnisse oft überwältigend ist.

Was wird gefördert? Fördermöglichkeiten für Startups

Fördermittel stehen Startups in verschiedenen Formen zur Verfügung, wobei der Fokus auf spezifischen Projekten liegt. Bereits begonnene Projekte können meist nicht nachträglich gefördert werden. Entscheidend ist daher, frühzeitig eine klare Projektstrategie zu entwickeln und die Anforderungen des jeweiligen Förderprogramms zu berücksichtigen.

Typische förderfähige Aktivitäten sind:

  • Forschung und Entwicklung (F&E): Hier werden die Entwicklung neuer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen unterstützt. Besonders DeepTech-Startups profitieren von Programmen, die auf technologische Durchbrüche abzielen.
  • Prototypenbau und Tests: Zuschüsse für den Bau und die Erprobung von Prototypen sowie für Versuchsanlagen.
  • Digitalisierung und Softwareentwicklung: Projekte, die über Standardentwicklungen hinausgehen, etwa bei künstlicher Intelligenz oder Industrie 4.0-Anwendungen.
  • Klimaschutz und Nachhaltigkeit: Viele Programme fördern innovative Technologien, die zur Energiewende oder zu nachhaltigen Produktionsprozessen beitragen.

Wie finden Startups die passende Förderung?

Die Förderlandschaft in Deutschland und Europa ist vielfältig, aber auch unübersichtlich. Startups stehen vor der Aufgabe, aus einer Vielzahl von Programmen dasjenige auszuwählen, das sowohl zu ihren Projekten als auch zu ihrer Finanzierungsstrategie passt.

Für einen ersten Überblick bietet die Förderdatenbank des Bundes eine gute Grundlage. Sie ermöglicht es, nach Schlagworten und Kriterien wie Branche oder Projektart zu suchen. Doch die Nutzung der Datenbank ist nur ein erster Schritt, denn sie ist weder vollständig noch immer zuverlässig in der Trefferqualität. Viele Förderprogramme werden dort nur oberflächlich dargestellt oder gar nicht aufgeführt.

Förderung für Startups: Junge Forscher

Zusätzlich gibt es weitere Quellen wie Industrie- und Handelskammern (IHKs), Startup-Verbände und Netzwerke in der Gründerszene, die Startups bei der Suche nach Fördermitteln unterstützen können. Dennoch bleibt es oft schwierig, die komplexen Förderrichtlinien und die zahlreichen Nebenbedingungen zu durchdringen.

Gerade für technologieorientierte Startups lohnt es sich daher, auf professionelle Unterstützung zurückzugreifen. Fördermittelberater wie GEWI helfen nicht nur dabei, das passende Programm zu finden, sondern begleiten den gesamten Antragsprozess. Das spart Zeit, reduziert den bürokratischen Aufwand und erhöht die Erfolgschancen.

Henne-Ei-Problem: Was kommt zuerst – Finanzierung oder Förderung?

Eines der häufigsten Missverständnisse bei der Nutzung von Fördermitteln ist die Frage, ob diese eine vollständige Finanzierung ersetzen können. Tatsächlich decken Förderprogramme meist nur einen Anteil der Gesamtkosten ab – in der Regel zwischen 30 % und 80 %, je nach Programm und Projekt. Der Rest muss durch Eigenmittel, Investorenzusagen oder Kredite finanziert werden.

Für Startups bedeutet das, dass sie schon vor der Beantragung von Fördermitteln eine klare Finanzierungsstrategie entwickeln müssen. Besonders junge Unternehmen, die noch keine Umsätze vorweisen können, benötigen tragfähige Zusagen von Investoren oder andere Formen der Kapitalbeschaffung.

Förderung für Startups: Chancen für DeepTech-Unternehmen

Allerdings sollten Startups mit der Beantragung einer Förderung nicht warten, bis alle anderen Finanzierungsinstrumente gesichert sind. Im Gegenteil: Fördermittel sollten frühzeitig in die Gesamtfinanzierungsstrategie eingebunden werden. Der Zuschuss füllt dabei oft die letzte Lücke und macht ein Projekt überhaupt erst realisierbar.

Das richtige Timing bei einer Förderung für Startups

Ein Förderprojekt darf in der Regel erst nach Bewilligung der Förderung gestartet werden. Für Startups, deren Projekte oft drängend sind, kann dies eine große Herausforderung darstellen.

Der optimale Zeitpunkt für die Beantragung von Fördermitteln liegt daher nicht zu Beginn der Projektidee, sondern nachdem die grundsätzlichen Parameter – wie Kostenplanung, Ressourcenbedarf und Projektziel – klar definiert sind. Gleichzeitig darf nicht zu lange gewartet werden, da die Bearbeitungszeiten der Förderstellen oft mehrere Monate in Anspruch nehmen.

Für DeepTech-Startups ist es oft sinnvoll, Projekte in Phasen zu unterteilen. Auf diese Weise können Fördermittelprogramme mit schneller Bearbeitung für die Anfangsphase genutzt werden, während langfristige Programme für spätere Entwicklungszyklen eingeplant werden.

Programme mit schnellem Projektbeginn sind z. B. die Forschungszulage oder das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM). Gute Programme für DeepTech-StartUps mit mehr Vorlaufzeit sind u. a. der EIC Accelerator oder die Programme der Bundesländer wie bspw. Grüne Gründungen.NRW. Wie hier optimal vorgegangen wird und ob die jeweiligen Programme für das konkrete Projekt geeignet sind, muss stets im Einzelfall betrachtet werden.

Förderung für Startups: Chancen für DeepTech-Unternehmen

Bürokratische Hürden und wie Startups sie überwinden

Der Zugang zu Förderungen ist für Startups nicht nur eine Frage der Finanzierung, sondern auch der Bürokratie. Förderanträge sind komplex und erfordern detaillierte Projektbeschreibungen, Zeitpläne und Kostenkalkulationen. Viele Startups unterschätzen den Aufwand, der für die Erstellung eines vollständigen Antrags notwendig ist.

Hier zeigt sich der Vorteil einer professionellen Beratung. Als erfahrene Fördermittelberater kennen wir von GEWI die typischen Fallstricke und unterstützen Startups dabei, fehlerfreie Anträge zu erstellen. Zudem übernehmen wir die Kommunikation mit den Förderstellen und sorgen dafür, dass alle Berichts- und Nachweispflichten fristgerecht erfüllt werden.

Fazit: Förderung für Startups als Erfolgsfaktor

Förderungen für Startups sind unverzichtbare Instrumente, um technologische Innovationen zu finanzieren und langfristige Wettbewerbsvorteile zu sichern. Besonders junge DeepTech-Unternehmen profitieren von den Zuschüssen, da sie oft hohe Entwicklungs- und Forschungskosten haben, die ohne externe Unterstützung nur schwer zu bewältigen wären.

Eine erfolgreiche Nutzung von Fördermitteln erfordert jedoch mehr als nur eine gute Idee. Startups müssen die passende Förderung finden, bürokratische Anforderungen erfüllen und das richtige Timing beachten. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Fördermittelberatern kann dabei den entscheidenden Unterschied machen, so dass das volle Potenzial der Förderlandschaft ausgeschöpft wird.

Sie suchen eine Förderung für Ihr Startup-Unternehmen? Lassen Sie sich von den GEWI-Experten beraten und erfahren Sie, welche Förderung für Sie infrage kommt.

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