Eureka – Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur zirkulären Wertschöpfung

zirkulären Wertschöpfung

Förderfähig sind Vorhaben, die die Entwicklung von zirkulären Wertschöpfungssystemen ermöglichen, in denen Methoden der ökologisch sinnvollen, werterhaltenden Nutzung (erhöhte Langlebigkeit, Wiederverwendung und Recycling) für die Gesamtheit seiner Materialien, Komponenten und Produkte implementiert werden.

Folgende drei Perspektiven müssen in den Projekten zur zirkulären Wertschöpfung adressiert werden:

1. Systemische Aspekte und Fragen der zirkulären Wertschöpfung, bspw.:

  • Wie unterstützt Ihr Projekt die Etablierung neuer Wertschöpfungsketten und Produkte?
  • Wie trägt Ihr Projekt dazu bei, die Transparenz für alle Beteiligten über den gesamten Lebenszyklus des Produkts zu erhöhen?
  • Wie unterstützt Ihr Projekt die Effizienzsteigerung bei zirkulären Ansätzen?

2. Geschäftsmodelle und Smart Services, bspw.:

  • Wie unterstützt Ihr Projekt die Transformation zu einer Kreislaufwirtschaft durch innovative Geschäftsmodelle?
  • Wie steigert Ihr Projekt den wirtschaftlichen Nutzen von zirkulären Produkten für Ihr Unternehmen?
  • Wie unterstützt Ihr Projekt die Entwicklung von Produkt-Service-Systemen, die den Produktlebenszyklus durch Wartungs- und Upgrade-Services verlängern?

3. Menschen in zirkulären Wertschöpfungsprozessen, bspw.:

  • Wie können Menschen, die in zirkulären Wertschöpfungsprozessen arbeiten, dabei unterstützt werden, diese Prozesse zu gestalten? Wie werden Sie die Menschen unterstützen?
  • Wie können neue (transdisziplinäre) Kompetenzen und Kenntnisse in Bezug auf zirkuläre Wertschöpfung erworben werden, z.B. Fokussierung auf Prinzipien der Kreislaufwirtschaft, Remanufacturing-Skills, Nachhaltigkeitspraktiken, Datenkompetenz und Transferkompetenz? Welche Elemente können on-the-job angesprochen werden?
  • Wie kann man neue Lernformate erkunden und wie können diese entwickelt oder adaptiert werden?

Außerdem wird ein besonderes Augenmerk auf die Wechselwirkungen und Synergien zwischen diesen beispielhaften Innovationsbereichen gelegt:

  • Datenökosysteme für die Realisierung einer zirkulären Wertschöpfung unter Ausschöpfung des vollen Potenzials der Digitalisierung – z. B. durch die Nutzung bestehender, eigens entwickelter Plattformlösungen.
  • Interoperabilität von CVC-relevanten Datenökosystemen, Qualitätssicherung und systemübergreifende Rückverfolgbarkeit
  • (KI-basierte) Erkennungssysteme (z.B. Bilderkennung) zur Bewertung von Materialien, Bauteilen und Produkten und Ermittlung der besten Nutzungspfade

Projekte, die sich ausschließlich auf das Recycling konzentrieren, sind nicht förderfähig.

Der Aufruf erfolgt im Rahmen der Eureka-Projekte, hier müssen Teilnehmer aus mindestens zwei Eureka-Mitgliedsländern bzw. aus einem Eureka-Mitgliedsland und einem assoziierten Land beteiligt sein. Da Eureka eine Forschungsinitiative und kein eigenständiges Förderprogramm ist, wird die Projektfinanzierung in jedem Mitgliedsland unterschiedlich geregelt. In Deutschland wird in der Regel über Eurostars oder das BMBF/BMWK gefördert.

Deutsche Unternehmen, Forschungseinrichtungen und/oder Hochschulen in Verbundvorhaben mit mindestens einem oder mehreren internationalen Kooperationspartner(n).

Die Förderbedingungen sind vom jeweiligen Mitgliedsstaat abhängig. In Deutschland kann zwischen 50 und 75 % erreicht werden, je nach Unternehmensgröße.

Einstufiges Verfahren (Antrag), im Zeitraum vom 12. Juni bis zum 30. September 2025

Sie benötigen weitere Informationen? Rufen Sie uns an unter 02103 – 789060 oder schreiben Sie uns über unser Kontaktformular unter: www.gewi.de/kontakt; wir unterstützen Sie gerne und freuen uns auf Ihre Nachricht.

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